Bei optischen Messgeräten kann in der Regel die Vergrößerung durch den Wechsel eines Objektivs verändert werden.  

Eine hohe Vergrößerung begünstigt die Messgenauigkeit, allerdings nimmt die Schärfentiefe (umgangssprachlich: Tiefenschärfe) ab.

Eine geringere Vergrößerung erlaubt eine ungenauere Ausrichtung des Werkstückes. Bei geringeren Anforderungen an die Messgenauigkeit können Werkstückkanten in einem größeren Bereich gemessen werden, ohne dass das KMG verfahren muss.


Bei einem Zoom-Objektiv kann durch Verschieben von Linsen die Vergrößerung verändert werden. Dadurch ist kein Objektivwechsel erforderlich, um zwischen geringer und hoher Vergrößerung umzuschalten.

Dies beschleunigt den Messvorgang und steigert die Wirtschaftlichkeit.
 

Auch hier gilt:

• eine hohe Vergrößerung begünstigt die Messgenauigkeit
• eine niedrigere Vergrößerung erlaubt eine ungenauere Ausrichtung des Werkstückes.

Ein Zoom-Objektiv erhöht die Flexibilität bei optischen Messverfahren.

Zoom-Objektive sind von jeder Foto-Kamera bekannt. Ein Zoom Objektiv kann den Bildausschnitt verändern, ohne dass der Fotograph seine Position verändern muss. Bei einem Zoom-Objektiv kann durch Verschieben von Linsen die Vergrößerung verändert werden. Dadurch ist kein Objektivwechsel erforderlich, um zwischen geringer und hoher Vergrößerung umzuschalten. Dies beschleunigt den Messvorgang und steigert die Wirtschaftlichkeit. Auch hier gilt: eine hohe Vergrößerung begünstigt die Messgenauigkeit, eine niedrigere Vergrößerung erlaubt eine ungenauere Ausrichtung des Werkstückes. Bei Zoom-Objektiven mit variablem Arbeitsabstand kann zusätzlich der Arbeitsabstand verändert werden. Dies reduziert die Gefahr von Kollisionen und erlaubt die Messung an schwer zugänglichen Stellen.