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Grundlagen der Koordinatenmesstechnik
Lernmodul 5: Sensoren - Zusammenfassung

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Sie haben in einem Koordinatenmessgerät häufig eingesetzte Sensoren und deren Aufgabe kennen gelernt.

Bei den taktilen Sensoren wurden unterschiedliche Messköpfe, Scanning-Einrichtungen, Taster und Tasterwechseleinrichtungen betrachtet.

Bei den optischen Sensoren wurden Bildverarbeitungssensoren mit Vergrößerung (Zoom) und Beleuchtung, Autofocus-Sensoren, Triangulationssensoren, Lichtschnittsensoren sowie weitere Sensoren genauer angesehen.

Vor- und Nachteile der Sensoren im Überblick

Taktil:
+ vollständige 3D-Messung, auch von Hinterschnitten, möglich
+ geringe Abhängigkeit von der Oberflächenneigung
+ Einfluss der Werkstückoberfläche auf das Messergebnis geringer
+ geringere Anforderungen an die Reinigung des Werkstücks

- vergleichsweise langsam
- Gefahr der Beschädigung des Werkstückes
- weiche Werkstücke verformen sich
- Kollisionsgefahr
Optisch:
+ meist hohe Messgeschwindigkeit
+ keine Werkstückverformung oder -beschädigung
+ Messung sehr kleiner Merkmale möglich
+ viele Messpunkte
 
- stärkerer Einfluss von Verschmutzungen
- senkrechte Flächen und Hinterschnitte nicht messbar
- Eigenschaften der Werkstückoberfläche stärker zu beachten
- voll dreidimensionale Messung nur durch kombinierten Einsatz mehrerer Sensoren möglich
Änderungsstand: 12.08.2009   [ Startseite ] [ Inhalte ]