Sie haben in einem Koordinatenmessgerät häufig eingesetzte Sensoren und deren Aufgabe kennen gelernt. Bei den taktilen Sensoren wurden unterschiedliche Messköpfe, Scanning-Einrichtungen, Taster und Tasterwechseleinrichtungen betrachtet. Bei den optischen Sensoren wurden Bildverarbeitungssensoren mit Vergrößerung (Zoom) und Beleuchtung, Autofocus-Sensoren, Triangulationssensoren, Lichtschnittsensoren sowie weitere Sensoren genauer angesehen. Vor- und Nachteile der Sensoren im Überblick | Taktil: + vollständige 3D-Messung, auch von Hinterschnitten, möglich + geringe Abhängigkeit von der Oberflächenneigung + Einfluss der Werkstückoberfläche auf das Messergebnis geringer + geringere Anforderungen an die Reinigung des Werkstücks
- vergleichsweise langsam - Gefahr der Beschädigung des Werkstückes - weiche Werkstücke verformen sich - Kollisionsgefahr | Optisch: + meist hohe Messgeschwindigkeit + keine Werkstückverformung oder -beschädigung + Messung sehr kleiner Merkmale möglich + viele Messpunkte - stärkerer Einfluss von Verschmutzungen - senkrechte Flächen und Hinterschnitte nicht messbar - Eigenschaften der Werkstückoberfläche stärker zu beachten - voll dreidimensionale Messung nur durch kombinierten Einsatz mehrerer Sensoren möglich |
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