Nach der Konstruktion wird auf Basis der technischen Zeichnung das Werkstück gefertigt. Dabei treten Abweichungen und Deformationen auf. Diese können durch die Fertigungsmaschine, die Außentemperatur, Materialfehler und durch viele weitere Einflüsse verursacht werden. Die - abweichungsbehafteten - Geometrieelemente des gefertigten Werkstücks nennt man Ist-Gestalt oder wirkliche Geometrieelemente. | Wirkliche Geometrie des Werkstück mit fertigungs- bedingten Abweichungen |
Neben den Maßtoleranzen kann der Konstrukteur auch noch weitere Toleranzen in die Zeichnung eintragen:
- Formtoleranzen dienen der Prüfung der Formabweichung, im Beispiel oben die Prüfung der Geradheit aller parallel zur Zeichenebene liegenden Linien der unteren Fläche.
- Lagetoleranzen dienen der Prüfung der Richtung, des Orts oder des Laufs. Einen Überblick über alle Form- und Lagetoleranzen und den dazugehörigen Zeichnungseinträgen sehen Sie rechts.
| Überblick über die Symbole der Form- und Lagetoleranzen nach DIN ISO 1101: |